Belegte Bereiche, die sich direkt nicht löschen lassen, können dadurch entstehen, dass Sie das Feature 'Objektgruppierung' verwenden oder verwendet haben. Dabei werden bei der Buchung/Anfrage eines übergeordneten Objektes die untergeordneten Objekte, bei der Buchung eines untergeordneten Objekts das übergeordnete Objekt, blockiert. Solche Blockierungen lassen sich grundsätzlich nicht direkt löschen, insofern stellt dies auch keine Fehlfunktion dar. Auf Blockierungen haben Sie nur einen indirekten Zugriff über das Objekt, für das eine Buchung/Anfrage gemacht wurde. Änderungen bei diesem Objekt oder die Löschung dieses Objektes übertragen sich automatisch auf die zugehörigen blockierten Objekte. Dies funktioniert aber nur so lange, wie die entsprechende Gruppe unverändert vorhanden ist.

Dieser indirekte Zugriff geht verloren, wenn Sie bei bestehenden Gruppenbuchungen die zugehörige Gruppe ändern oder auflösen und danach Änderungen an einer vorhandenen Gruppenbuchung vornehmen. Die nachträgliche Löschung einer Gruppenbuchung/-anfrage kann zur Folge haben, dass die ursprünglich durch diese Gruppenbuchung verursachten Blockierungen erhalten bleiben, obwohl sie nicht mehr gültig sind und die Objekte wieder buchbar sein müssten.
Dieses Problem tritt auch auf, wenn Sie Gruppen nicht entsprechend der Anleitung falsch eingerichtet haben oder wenn Sie mit der Gruppenbildung experimentiert haben, ohne solche nicht beabsichtigten Gruppen wieder gelöscht zu haben.

Wie solche fehlerhaften Blockierungen beseitigt werden können wird hier Schritt für Schritt erläutert.

Nach der Beseitigung von fehlerhaften Blockierungen sollten Sie im Adminbereich über 'Buchungskalender -> Datenbank-Sicherungen' einen manuellen Datenbank-Export durchführen damit Sie ggf. Ihre Datenbank über einen Datenbank-Import wieder herstellen können. Sie sollten auch keine Datenbank importieren, die vor diesem manuellen Export gesichert wurde, weil Sie dann den fehlerhaften Zustand wieder herstellen. Außerdem sollten Sie während der Zeit der Bearbeitung der Blockierungen Ihre Homepage 'offline' stellen, weil sonst Buchungsaktivitäten wiederum zu fehlerhaften Blockierungen führen können.

Bei der folgenden Beschreibung wird von der folgenden Objektgruppe ausgegegangen:
 

Das übergeordnete Objekt 'AppHaus' hat das Alias 'Appartementhaus Müller', die beiden anderen haben die Aliase 'Appartement Muschel' und 'Appartement Seestern'.
Für das übergeordnete Objekt 'AppHaus' liegt eine Buchungsanfrage für die Zeit vom 02.08. bis 09.08.2010 vor, weshalb die Objekte 'AppMuschel' und 'AppSeestern' für diesen Zeitraum blockiert sind.

In der zugehörigen Belegungsübersicht stellt sich die Situation folgendermaßen dar:

 
Die falsche Reihenfolge der folgenden Aktionen führt zu fehlerhaften Blockierungen:

1. Die bestehende Objektgruppe wird aufgelöst. Damit geht die Verbindung zwischen den drei Objekten verloren.
2. Die Buchungsanfrage für das Objekt 'AppHaus' wird gelöscht. Wegen der fehlenden Verbindung zwischen den ursprünglichen Gruppenelementen bleiben jedoch die Blockierungen für die Objekte 'AppMuschel' und 'AppSeestern' bestehen und sind nicht mehr erreichbar.

Dieses Problem läßt sich folgendermaßen beheben:

• Richten Sie die urspüngliche Gruppe wieder ein.
• Geben Sie die Buchungsanfrage für den betreffenden Zeitraum wieder ein.
• Löschen Sie diese Buchungsanfrage wieder.
• Lösen Sie die Gruppe wieder auf.

Ähnlich ist das Verfahren durchzuführen, wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt derartige Blockierungen vorfinden und Sie nicht mehr genau wissen, wie die ursprüngliche Gruppe genau ausgesehen hat.
Ausgangspunkt für das Folgende ist die oben beschriebene falsche Reihenfolge bei der Auflösung der Gruppe und der Löschung der Buchungsanfrage, die zur fehlerhaften Blockierung der Objekte 'AppMuschel' und 'AppSeestern' geführt hat. In der Belegungsübersicht stellt sich die Situation folgendermaßen dar:
 

Um die beiden fehlerhaften Blockierungen zu löschen, müssen Sie nun eine temporäre Gruppe einrichten, mit einem beliebigen übergeordneten Objekt, das im betreffenden Zeitraum buchbar sein muss und den beiden Objekten als untergeordnete Objekte, die die fehlerhaften Blockierungen enthalten. Im Beispiel wurde als übergeordnetes Objekt das Objekt 'Berg' (Alias: 'Fewo Berg') gewählt.


Dann müssen Sie für das übergeordnete Objekt 'Berg' eine Buchung oder Buchungsanfrage vornehmen, die mindestens vom 02.08. bis 09.08.2010 geht. Im Beispiel wurde eine Buchung vom 01.08. bis 10.08.2010 durchgeführt. Die beiden untergeordneten Objekte werden dann mit den neuen Daten blockiert:

Schließlich müssen Sie die Buchung bzw. Buchungsanfrage für das übergeordnete Objekt 'Berg' wieder löschen, wodurch die Blockierungen bei den untergeordneten Objekten aufgehoben werden:
 

Wenn mehrere fehlerhafte Blockierungen vorhanden sind, müssen Sie das Verfahren in entsprechender Weise mehrfach durchführen.
Wenn Sie alle Blockierungen gelöscht haben, müssen Sie die temporäre(n) Gruppe(n) wieder auflösen und den gewünschten Zustand herstellen.

Bei manchen E-Mail-Programmen bzw. Browsern wird der Bestätigungslink unbrauchbar, wenn er umgebrochen wird.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, sollten Sie bei den Textvorlagen bei der E-Mail, die den Bestätigungslink enthält, einen Hinweis der folgenden Art hinzufügen:
Falls der Bestätigungslink nicht funktioniert, müssen Sie ihn in die Adresszeile Ihres Browsers kopieren und evtl. vorhandene Leerzeichen aus dem Link entfernen.

Dieser Fall tritt ein, wenn Sie in die Mietverträge oder Rechnungen eigene PDF-Dokumente, z.B. Objektbeschreibungen oder Ihre AGB, integriert haben, deren PDF-Version größer als 1.5 ist.

Ab der OnBuSys-Version 9.1 können in Mietverträge bzw. Rechnungen nur PDF-Dokumente bis zur Version 1.5 (einschließlich) integriert werden.

Wenn Sie Ihre eigenen PDF-Dokumente in die Mietverträge bzw. Rechnungen integrieren möchten, müssen Sie bei deren Erzeugung auf die Version achten, ggf. müssen Sie mit einem geeigneten Tool die Version konvertieren.
Mit den Suchwörtern "pdf version konvertieren" (ohne Hochkommas) finden Sie bei den gängigen Suchmaschinen entprechende Programme als Free- oder Shareware.

Hinweise:

Sie erhalten die Version eines PDF-Dokuments mit 'Datei -> Eigenschaften...' beim geöffneten Dokument.

Für MS-Word- bzw. OpenOffice-Dokumente, die im pdf-Format gespeichert werden, gilt:

PDF erstellt mit: MS-Word 2010       -> PDF-Version: 1.5 (Acrobat 6.x)
PDF erstellt mit: OpenOffice.org 3.2 -> PDF-Version: 1.4 (Acrobat 5.x)

Ein weiterer Grund kann sein, dass der Ordner /OBS/DBSafe/ nicht die entsprechenden Rechte besitzt.
Die PDF-Dokumente müssen vor dem Versenden bzw. vor dem Anzeigen in diesem Ordner zwischengespeichert werden. Sie müssen deshalb als Zugriffsrechte für diesen Ordner "chmod 777" oder "chmod 0777" einstellen.

Hier liegt vermutlich keine Fehlfunktion des Programms vor, wahrscheinlich liegt eine unbeabsichtigt eingerichtete Objektgruppe vor.

Wenn bei der Buchung/Buchungsanfrage eines Objektes bei weiteren Objekten der gleiche Zeitraum als belegt markiert wird, handelt es sich vermutlich bei den Markierungen  bei den weiteren Objekten um Blockierungen, die dadurch entstehen, dass für die betroffenen Objekte eine Objektgruppe eingerichtet wurde. Dies ist völlig korrekt, wenn Sie diese Gruppe wissentlich eingerichtet haben. Wenn diese Blockierungen nicht so sein sollen, müssen Sie zunächst im Adminbereich mit 'Objektverwaltung -> Objekt-Gruppierung' überprüfen, ob eine nicht gewollte Gruppe eingerichtet wurde. Wenn dies der Fall sein sollte, müssen Sie folgendermaßen vorgehen, wobei die Reihenfolge unbedingt einzuhalten ist:

1. Löschen Sie alle Buchungen, bei denen bei weiteren Objekten Blockierungen vorliegen.
2. Löschen Sie in 'Objektverwaltung -> Objekt-Gruppierung' die entsprechende Gruppe
3. Geben Sie die ursprünglichen Buchungen wieder ein.

Sollte dies nicht zum Erfolg führen, müssen Sie versuchen mit der Anleitung, die Sie bei den Fehlfunktionen unter dem Beitragstitel 'Belegte Bereiche lassen sich nicht löschen' erhalten, das Problem zu lösen.